Manfred Leirer ist ein burgenländischer Maler und Grafiker. Er studierte von 1984 bis 1990 an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Meisterklasse für Malerei bei Prof. Wolfgang Hollegha. Sein Studium schloss er 1990 mit dem Diplom für Malerei ab. (Mag.art.)
Manfred Leirer lebt und arbeitet in Neckenmarkt.
„Seine Bilder sind Empfindungen und Ausdruck, die Bildsprache ist korrekt und verständlich, weist aber trotzdem eine Hintergründigkeit auf, die zum Nachdenken anregt. Dies ist sicher auf seine Ausbildung an der Akademie und das Studium der Philosophie an der Universität zurückzuführen.“ (Harro Pirch)
ausgewählte Arbeiten
„Manfred Leirer malt Bilder mit unterschiedlicher Thematik – Portrait, Landschaft, Tiere oder freie Komposition. Er setzt sich gekonnt damit auseinander, wobei das Formale, wie auch die Farbigkeit zueinander in Einklang stehen.“ (Harro Pirch)
Gerhard Altmann über manfred Leirer
Ich bewundere Manfred. Ich erlebe ihn als sehr authentischen Menschen und Künstler. Sein Leben und seine Bilder passen zusammen. Es geht ja nicht nur um die kreative Tätigkeit – die höchste Kunst ist bekanntlich die Lebenskunst; das weiß auch der Philosoph Leirer. Er ist bodenständig und wolkenstrebend, hat Humor und ein immenses Gefühl für Farben, Formen und Räume. Ich beneide ihn um seine Disziplin, mit der er – trotz aller anderen alltäglichen Erfordernisse – seine Arbeit betreibt. Dass er, der Imker, beim kreativen Akt mit Wachs arbeitet, ist nur schlüssig. Und wie er spielerisch seine Ideen an die Wand bringt, beeindruckt. Auch das Zusehen: das Beobachten des Kompositionsprozesses – und er scheint ganz genau zu wissen, wann ein Bild fertig ist. Ich bin mir bei meinen Gedichten da nie ganz sicher . . . Kunst ist die Erweiterung der Welt. Sie schafft Räume und öffnet Türen. Das Universum von Manfred Leirer betrete ich gerne!
Enkaustik - eine 2500 Jahre alte Maltechnik
Manfred Leirers bevorzugte Maltechnik ist die Enkaustik – eine Technik, die sich mindestens 2500 Jahre zurückverfolgen lässt. Schon antike griechische Maler nutzten heißflüssiges Bienenwachs, um es mit Farbpigment zu vermengen und auf Holztafeln aufzutragen. Durch die Beschaffenheit der Farbe kann eine pastose, wie auch transparente Wirkung erzeugt werden.
Diese aufwändige Maltechnik bietet enormes Potential für die Schaffung von Raumtiefe und Oberflächentextur.
