Am 5. April 2025 fand im Kulturforum Südburgenland die Vernissage von Manfred Leirer, mit dem Titel: „den Dingen ihren Lauf lassen“, statt. Eingeladen von Michael Muhr und inspiriert von Rainer Maria Rilkes Gedicht – „was mich bewegt“, ging Leirer der Frage nach, wie sich künstlerische Abläufe entwickeln und welche Einflüsse dafür maßgeblich sind.
DEn Dingen ihren Lauf Lassen
Leirer über diese Ausstellung:
„Rilkes Zeilen an einen jungen Dichter sind titelgebend für diese Ausstellung und zugleich inspirierend über die eigene Entwicklung als Maler nachzudenken. Was bewegt mich? Welchen Einflüssen unterliegt meine Malerei? Wie lange muss etwas reifen und ausgetragen werden, um ans Tageslicht der Bilderwelt zu gelangen?
Vorrangig beschäftigt sich der Künstler in dieser Ausstellung mit dem Sujet des Monds, sowie der Darstellung von Obst und Gemüse in Stillleben. Zentral ist dabei der Gedanke der Endlichkeit. Auch Portraits von Stühlen und Sitzgelegenheiten greifen die Idee der Vergänglichkeit wieder auf und gelten als Metaphern für Abwesenheit und Sterblichkeit.
Vernissage mit Musikbegleitung
Nach der Begrüßung durch Michael Muhr hielt Prof. Harro Pirch eine berührende Laudatio auf den Künstler, ehe Vizebürgermeisterin Maria Temmel die Eröffnung vornahm. Für den musikalische Umrahmung sorgte Josef Lackner auf der Klarinette.
Die Ausstellung konnte bis Sonntag, den 27. April 2025 besichtigt werden.
